Das richtige Saunieren: Ein Wohlfühl-Erlebnis für Körper und Geist

Saunieren ist weit mehr als nur ein Trend – es ist eine jahrhundertealte Tradition, die in vielen Kulturen als eine der besten Methoden zur Entspannung und Förderung der Gesundheit gilt. Besonders in den kälteren Monaten ist ein Besuch in der Sauna ein wahres Highlight für Körper und Seele. Doch damit das Saunieren wirklich gesund und effektiv ist, kommt es auf die richtige Anwendung an. In diesem Blogbeitrag erklären wir, wie du das richtige Saunieren in vollen Zügen genießen kannst und dabei die besten gesundheitlichen Vorteile für dich herausholst.

1. Die Sauna – ein Ort der Ruhe und Erholung

Bevor wir ins Detail gehen, ist es wichtig, die Atmosphäre in der Sauna zu verstehen. Sie ist ein Ort, an dem du dich vollkommen entspannen und deine Gedanken loslassen kannst. Die Kombination aus Wärme, Ruhe und dem bewusst langsamen Ablauf sorgt für ein tiefes Wohlgefühl. Saunieren kann nicht nur helfen, Stress abzubauen, sondern auch das Immunsystem stärken, die Durchblutung fördern und die Haut reinigen.

2. Die richtige Vorbereitung: So bereitest du dich auf den Saunagang vor

Bevor du die Sauna betrittst, solltest du einige Dinge beachten, um das Beste aus deinem Saunagang herauszuholen und mögliche gesundheitliche Risiken zu vermeiden.

Duschen vor dem Saunagang: Eine gründliche Dusche mit warmem Wasser reinigt deine Haut und öffnet die Poren. So kann der Körper die Wärme besser aufnehmen. Achte darauf, dass du dich gut abtrocknest, da die Sauna-Wärme auf trockener Haut besser wirkt.

Kein voller Magen: Es wird empfohlen, nicht direkt nach einer Mahlzeit in die Sauna zu gehen. Ein voller Magen kann den Kreislauf belasten, da der Körper nun mit der Verdauung beschäftigt ist. Warte mindestens eine Stunde nach dem Essen, bevor du in die Sauna gehst.

Hydration: Saunieren fördert den Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen. Um Kreislaufprobleme zu vermeiden, solltest du vor und nach dem Saunieren ausreichend Wasser trinken. Auch eine kleine Flasche Wasser in der Sauna ist hilfreich, um den Körper während des Saunagangs zu versorgen.

3. Der richtige Saunagang: Temperatur und Dauer

Nun geht es ins Herzstück des Saunierens: den Saunagang. Viele Menschen sind sich unsicher, wie lange sie in der Sauna bleiben sollten und welche Temperatur für sie am angenehmsten ist. Hier einige Tipps, um das Beste aus deinem Saunagang herauszuholen:

Temperatur: In traditionellen finnischen Saunen liegt die Temperatur meist zwischen 80 und 100 Grad Celsius. Wer noch nicht so viel Erfahrung im Saunieren hat, kann mit einer niedrigeren Temperatur beginnen, z.B. 60 bis 70 Grad. Achte darauf, dass du dich in der Sauna wohlfühlst. Zu hohe Temperaturen können anstrengend sein.

Dauer: Ein typischer Saunagang dauert zwischen 8 und 15 Minuten. Höre dabei auf deinen Körper. Wenn du merkst, dass du dich unwohl fühlst oder dein Kreislauf Schwierigkeiten hat, ist es besser, früher zu gehen. Pausen zwischen den Saunagängen sind ebenfalls wichtig. Warte 10 bis 15 Minuten, um deinem Körper Zeit zur Regeneration zu geben.

Saunagänge wiederholen: Viele Sauna-Enthusiasten bevorzugen es, mehrere Saunagänge zu machen, um den vollen Effekt zu spüren. Zwei bis drei Saunagänge sind ideal, wobei jeder Saunagang mit einer kurzen Abkühlung, z.B. unter einer kalten Dusche oder im Tauchbecken, abgeschlossen werden sollte.

4. Abkühlung nach der Sauna: Der erfrischende Kontrast

Die Abkühlung nach einem Saunagang ist ein genauso wichtiger Bestandteil des Saunierens wie der Gang in die heiße Sauna selbst. Sie fördert die Blutzirkulation, stärkt das Immunsystem und trägt zu einer besseren Regeneration bei. Hier einige Methoden, um den Abkühlprozess zu genießen:

Kaltes Duschen: Eine kalte Dusche, nach der Sauna, sorgt für den optimalen Kältereiz und fördert die Durchblutung. Beginne mit den Füßen und bewege dich langsam nach oben, um den Kreislauf nicht zu überlasten.

Kaltwasserbecken oder Tauchbecken: In vielen Saunen gibt es Tauchbecken oder Kaltwasserbecken, die sich hervorragend für die Abkühlung eignen. Achte darauf, dass du die kalte Wassertemperatur gut verträgst. Es ist wichtig, dass du dich nicht überforderst.

Luftbad: Wenn du kein kaltes Wasser bevorzugst, kannst du deinen Körper auch durch frische Luft abkühlen lassen. Ein Aufenthalt an der frischen Luft nach dem Saunagang kann ebenfalls sehr angenehm und wohltuend sein.

5. Nach dem Saunieren: Entspannung und Erholung

Nach dem Saunieren sollte dein Körper Zeit bekommen, um sich zu regenerieren. Vermeide körperliche Anstrengung unmittelbar nach dem Saunagang. Lass deinem Kreislaufsystem Zeit, sich zu stabilisieren, und genieße die entspannende Wirkung der Wärme auf deinen Körper.

Trinken: Achte darauf, nach dem Saunieren ausreichend Flüssigkeit zu dir zu nehmen. Wasser oder auch Kräutertees sind besonders gut geeignet, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.

Ruhe und Entspannung: Setze dich ruhig hin oder lege dich hin, um die entspannende Wirkung der Sauna voll zu spüren. Ein Nickerchen nach dem Saunieren ist ebenfalls eine sehr beliebte Möglichkeit, den Körper und Geist zur Ruhe zu bringen.

6. Wiederholung und Häufigkeit

Wie oft sollte man saunieren? Es kommt darauf an, wie dein Körper auf das Saunieren reagiert und welche gesundheitlichen Ziele du verfolgst. Für die meisten Menschen ist es empfehlenswert, ein bis zwei Mal pro Woche in die Sauna zu gehen. Wer regelmäßig sauniert, kann die Vorteile auf Dauer am besten genießen – von einer gestärkten Immunabwehr bis hin zu einer besseren Haut.

Fazit: Das richtige Saunieren für Gesundheit und Wohlbefinden

Saunieren ist nicht nur eine angenehme Freizeitbeschäftigung, sondern auch ein wertvolles Ritual für Körper und Geist. Mit der richtigen Vorbereitung, den passenden Temperaturen und Abkühlmethoden kannst du das Saunieren zu einem echten Wellness-Erlebnis machen. Es hilft nicht nur dabei, den Körper zu entgiften und zu entspannen, sondern stärkt auch das Immunsystem und fördert das allgemeine Wohlbefinden.

Also, gönn dir regelmäßig einen Saunagang – dein Körper wird es dir danken!

 

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